Ron Weasley – Rupert Grint
Rupert Grint gab sein filmisches Debüt als Harrys treuer Freund Ron Weasley. 2008 stufte ihn das amerikanische Forbes Magazine als einen der bestbezahlten Nachwuchsschauspieler Hollywoods ein und zählte stolze Gagen von 5 Millionen US-Dollar zwischen Juni 2007 und Juni 2008.
Grint hat in einer Reihe weiterer Filme mitgewirkt, darunter "Into the White" (2005) und "Lang lebe Charlie Countryman!". Im Jahr 2017 war Grint in der britischen schwarzen Komödie "Sick Note" zu sehen, in der er die Hauptrolle des unglücklichen Daniel Glass spielte, der mit einer verheerenden Krebsdiagnose konfrontiert wird. Grint hält sein Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Seit 2011 ist er mit der Schauspielerin Georgia Groome liiert.
Hermione Granger – Emma Watson
Was kann man über Emma Watson noch schreiben? Heute hat die atemberaubende Brünette eine beeindruckende Karriere hinter sich und gehört zu den am höchsten bezahlten Schauspielerinnen ihrer Generation.
Trotz einer Karriere in Hollywood absolvierte Watson von 2009 bis 2011 ein Studium der englischen Literatur an der renommierten Brown University in Rhode Island, USA, und setzte ihre Studien in Oxford fort. 2014 erhielt sie ihren Bachelortitel in englischer Literatur. Und als ob das nicht genug wäre, ist die Schauspielerin seit Juni 2014 UN-Sonderbotschafterin für Frauen- und Mädchenrechte. Sie führt die "HeForShe"-Kampagne an und ermutigt Männer und Jungen, sich für Frauen- und Mädchenrechte einzusetzen.
Bill Weasley – Domhnall Gleeson
Geboren am 12. Mai 1983 wurde Domhnall Gleeson früh in die Welt des Theaters und des Fernsehens eingeführt. Der Sprössling des bekannten Schauspielers Brendan Gleeson schloss ein Studium des Mediendesigns in seiner Heimatstadt ab und versuchte sich zunächst als Schriftsteller, bevor er seine Karriere vor der Kamera 2005 im Oscar-gekrönten Kurzfilm "Six Shooter" begann.
Sein Broadway-Debüt in dem Stück "The Lieutenant of Inishmore" brachte Gleeson eine Tony-Award-Nominierung ein. Nach mehreren erfolgreichen Theaterauftritten in den USA und Irland wurde Gleeson als Bill Weasley in den finalen zwei Harry-Potter-Teilfilmen "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1" (2010) und "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2" (2011) einem weltweiten Publikum vorgestellt.
Ginny Weasley – Bonnie Wright
Bonnie Francesca Wright hat in der Zwischenzeit ihre Vielseitigkeit als Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regisseurin unter Beweis gestellt.
Inspiriert von ihrem älteren Bruder bewarb sich Bonnie für die Rolle der Ginny Weasley in "Harry Potter und der Stein der Weisen" (2001). Sie passte bildlich zu dem Charakter, den J.K. Rowling für ihre vielgeliebte Buchreihe erfunden hat. Mit zusätzlichen Rollen in den TV-Filmen "Schiffbrüchig" (2002) und "Agatha Christie – Mein Leben in Bildern" (2004) sammelte sie weitere Erfahrungen und plant nach dem Abschluss mit "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2", weiterhin in der Filmbranche aktiv zu bleiben, sowohl vor als auch hinter der Kamera.
Professor McGonagall – Maggie Smith
Maggie Smith ist nicht nur durch ihre Rolle in den “Harry Potter”-Filmen ins Rampenlicht gerückt. Ihre beeindruckende Schauspielkarriere startete tatsächlich bereits vier Jahrzehnte zuvor.
1958 trat Maggie erstmals in dem Film "Gejagt" auf. Es folgten viele weitere bemerkenswerte Produktionen, wie "Eine Leiche zum Dessert" (1976) und "Der Club der Teufelinnen" (1996). Im Jahr 2001 war sie in ihrer Rolle als Professor McGonagall in "Harry Potter und der Stein der Weisen" zu sehen, die sie bis zum letzten Film "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2" spielte. Maggie Smiths Schauspielkarriere florierte auch nach der Filmreihe. Von 2010 bis 2016 verkörperte sie die Rolle von Violet Crawley in "Downton Abbey".
Cedric Diggory – Robert Pattinson
Nach dem Rummel um seine Rolle in Harry Potter distanzierte sich Robert Pattinson von der Zauberer-Franchise und widmete sich anspruchsvolleren Produktionen.
Robert arbeitete mit renommierten Regisseuren wie David Cronenberg und Werner Herzog zusammen. Seine schauspielerischen Fähigkeiten wurden auch in "Wasser für die Elefanten" von Regisseur Francis Lawrence von Kritikern und Publikum gewürdigt. In dem 2010 erschienenen Film "Remember Me – Lebe den Augenblick" übernahm Pattinson sowohl die Hauptrolle als auch eine Funktion als Produzent bei der Realisierung des Projekts. Inzwischen reiht sich Robert Pattinson in die Riege von Schauspielern wie George Clooney, Adam West und Christian Bale ein, indem er Bruce Wayne in “The Batman” verkörperte.
Professor Trelawney – Emma Thompson
Emma Thompson war bereits vor ihrer schrulligen Darstellung der Professor Trelawney in der "Harry Potter"-Serie als eine der besten Charakterdarstellerinnen bekannt. Sie wurde in eine Künstlerdynastie hineingeboren, die ihr Talent als Schauspielerin förderte: Ihre Mutter Phyllida Law ist ebenso Schauspielerin wie ihr Vater Eric, der zusätzlich als Regisseur und Theaterleiter in Erscheinung trat.
Emma Thompson trat erstmals in der Satire "Das lange Elend" (1989) an der Seite von Jeff Goldblum und "Mr. Bean"-Darsteller Rowan Atkinson in den Fokus, bis sie in Kenneth Branaghs oscarprämiertem Shakespeare-Drama "Heinrich V." (1989) richtig glänzte. Thomsons erstes Engagement in Hollywood war der Film "Junior" (1994).
Rubeus Hagrid – Robbie Coltrane
Robbie Coltrane, der unseren geliebten Wildhüter Rubeus Hagrid spielt, war ein großes Talent. Coltran hatte seinen Durchbruch 1995, als er gemeinsam mit Pierce Brosnan das James-Bond-Abenteuer "Goldeneye" drehte. Zusammen mit Kyra Sedgwick stand er in dem Thriller "Die Wiege der Angst" (1997) vor der Kamera. Danach folgten Rollen an der Seite von Kevin Costner, Robin Wright-Penn und Paul Newman sowie ein erneuter Auftritt mit Pierce Brosnan.
Als stolzer Gewinner des Peter Sellers Comedy Preises der British Film Awards, war Coltrane sowohl für seine komischen Rollen als auch als energischer, neurotischer Psychologie-Professor aus der englischen Krimiserie "Für alle Fälle Fitz" (seit 1993) beim deutschen Fernsehpublikum bekannt.
Bellatrix Lestrange – Helena Bonham-Carter
Eine Schauspielerin wie Helena Bonham Carter, die von der renommierten Zeitung "The Times" neben Ikone des Kinos wie Elizabeth Taylor und Audrey Hepburn zur Top-Ten der britischen Schauspielerinnen gezählt wird, gehört ohne Frage zur internationalen Filmelite.
Es ist ihrer einzigartigen Fähigkeit als Darstellerin zu verdanken, dass Bonham Carter sich in Hollywood etablieren konnte. Hinzu kommt die Unterstützung ihres langjährigen Lebenspartners Tim Burton. Mit ihm zusammen konnte sie nicht nur in königlichen Geschichtsfilmen, sondern vor allem in phantastischen Produktionen bemerkenswerte Erfolge erzielen. Außerdem war Bonham Carter in der Netflix-Serie "The Crown" zu sehen, in der sie Prinzessin Margaret spielte, die Schwester der Königin Elisabeth II.
Sirius Black – Gary Oldman
Gary Oldman hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Nach erfolgreicher Theaterarbeit wurde er bald von der Filmindustrie in Hollywood entdeckt. Bei den Oscars 2012 erhielt Oldman seine erste Nominierung für einen Oscar (Beste Hauptdarsteller) für seine Rolle in "Dame König As Spion", in der er George Smiley, den reaktivierten Chef der britischen Spionageabwehr, mit bemerkenswerter Zurückhaltung porträtiert.
Bislang war Oldman viermal verheiratet - mit Lesley Manville (1988-1990), Uma Thurman (1990-1992) und Donya Fiorentino (1997-2001). Er ist Vater von drei Söhnen: Alfie (geb. 1988) aus der Ehe mit Lesley Manville, und Gulliver Flynn (geb. 1997) und Charlie John (geb. 1999) aus der Ehe mit Fiorentino. Aktuell ist er mit Alexandra Edenborough verheiratet.
Cho Chang – Katie Leung
Die britische Schauspielerin Katie Leung hat mit ihren chinesischen Wurzeln eine besondere Perspektive auf ihre Rollen. Mit null Erfahrung in der Schauspielerei stach Katie Leung aus Tausenden von Bewerberinnen hervor und erhielt die Rolle der Cho Chang in "Harry Potter und der Feuerkelch". Joanne K. Rowling wünschte sich ein frisches, unbekanntes Gesicht für diese Rolle. Leung nahm diese Herausforderung an und spielte Cho Chang auch in weiteren “Harry Potter”-Filmen..
Katie verfeinerte ihre Schauspielkunst in Glasgow und arbeitet weiterhin als Schauspielerin, zuletzt in dem Actionthriller "The Foreigner" an der Seite von Jackie Chan und Pierce Brosnan.
Lucius Malfoy – Jason Isaacs
Nach seinem Jurastudium folgte Jason Isaacs seiner Passion und besuchte eine Schauspielschule in London. Zunächst war Isaacs in britischen Fernsehserien und Filmen präsent, bevor er seinen großen Durchbruch in Hollywood mit Filmen wie "Dragonheart" und "Armageddon - Das jüngste Gericht" hatte.
Abseits von seiner Rolle in der “Harry Potter”-Saga stach Isaacs in der US-Dramaserie "Brotherhood" hervor, in der er von 2006 bis 2008 zu sehen war. Er spielt den professionellen Verbrecher Michael Caffee, der nach seinem selbstgewählten Exil wieder in das Leben seines Bruders Tommy Caffee (Jason Clarke), eines angesehenen Abgeordneten, zurückkehrt.
Albus Dumbledore – Michael Gambon
Michael Gambons schauspielerischer Ruhm wurde durch die Darstellung von Albus Dumbledore ab dem Film "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" besiegelt, eine Rolle, die er vom betrauerten südirischen Schauspieler Richard Harris erbte. Die Gambon-Familie zog 1945 nach London und beteiligte sich am Wiederaufbau der Stadt nach dem Krieg.
Im Alter von 15 verließ Michael die Schule, um in einer Fabrik zu arbeiten. Hier fand er seine Liebe zum Theater. Im Jahr 1962 verschaffte er sich Anerkennung auf der Theaterbühne mit klassischen (Othello, Galileo, Volpone) und modernen Rollen (in Werken von Alan Ayckbourn) und avancierte in den nachfolgenden Jahren zu einem der prominentesten Schauspieler Englands.
Petunia Dursley – Fiona Shaw
Fiona Shaw hat ihre Leidenschaft für das Theater in eine beeindruckende Karriere umgemünzt. Sie gehört zu den angesehensten Schauspielerinnen auf den britischen Bühnen und hat in zahlreichen Stücken brilliert.
Zusätzlich zur Schauspielerei hat sie auch erfolgreich als Regisseurin gewirkt. Ihre Verdienste um das Theater brachten ihr verschiedene Auszeichnungen und Ehrenwürden ein, einschließlich des Laurence Olivier Theatre Award, einer Ehrendoktorwürde der National University von Irland und einem britischen Verdienstorden. Darüber hinaus hat sie komödiantisches Talent in Filmen wie „Mit Schirm, Charme und Melone“ und „Undercover Blues – Ein absolut cooles Trio“ unter Beweis gestellt. Seit 2010 hat sie ihre Theaterpräsenz verstärkt und trat neben Alan Rickman und Lindsay Duncan auf.
Seamus Finnigan – Devon Murray
Schon in jungen Jahren nährte Devon Murray seine Liebe zur Schauspielerei. Mit nur sechs Jahren tauchte der Junge in die Schauspielerei ein, indem er in einer Werbung mitspielte. Seine Ausbildung vertiefte er später an der renommierten National Performing Arts Stage School. Sein schauspielerischer Durchbruch erfolgte 1998 mit der Rolle des Christy Mc Carthy in "This is My Father". Es folgten Rollen in "Die Asche meiner Mutter" 1999 und "Yesterday‘s Children" im Jahr 2000.
Im Jahr 2001 erntete er als Seamus Finnigan in der siebenteiligen "Harry Potter"-Reihe weltweiten Ruhm. Jedoch fand er es schwierig, mit seiner neu gewonnenen Berühmtheit umzugehen, und verschwendete sein gesamtes Vermögen, geschätzte 1,1 Millionen Euro.
James Potter – Adrian Rawlins
Adrian Rawlins begann seine schauspielerische Laufbahn an der Manchester Metropolitan University. Sein Kinodebüt gab er in der australischen Produktion "Palm Beach". Fünf Jahre später teilte er die Leinwand mit niemand geringerem als Al Pacino in "Revolution". Nach verschiedenen kleineren Rollen in TV-Produktionen schlug 1989 seine Stunde: Mit der Hauptrolle als Arthur Kidd in dem britischen Fernsehfilm "Frau in Schwarz" zog er die Aufmerksamkeit auf sich.
Seitdem konnte er in einer Reihe von hochkarätigen Werken glänzen. Darunter finden sich Lars von Triers Drama "Breaking the Waves" (1996), die Rolle des Harbour in "Wilbur Wants to Kill Himself" als auch die Darstellung des verurteilten Reaktorroarbeiters Fomin in der mitreißenden HBO-Miniserie "Chernobyl".
Neville Longbottom – Matthew Lewis
Im Alter von nur fünf Jahren stand Matthew Lewis in verschiedenen Nebenrollen in britischen TV-Produktionen und Werbekampagnen vor der Linse. In den folgenden Jahren blieb er oft im Hintergrund, bis sich sein Schicksal 2001, mit gerade mal zwölf Jahren, spektakulär wendete!
Er stieg in die Welt von "Harry Potter" ein und verkörperte in allen acht Filmen der Reihe den ungeschickten Zauberlehrling "Neville Longbottom". Nach dem Ende seiner "Harry Potter"-Erfolgszeit konnte er sich auch in Independent-Produktionen wie "The Sweet Shop", TV-Serien wie "The Syndicate" und "Ripper Street" oder dem BBC-Comedy-Drama "Bluestone 42" beweisen. Zusätzlich eroberte er die Theaterbühne: In den vergangenen Jahren hat Matthew in mehreren Stücken in London mitgewirkt.
Professor Flitwick – Warwick Davis
Warwick Davis fällt mit seiner Körpergröße von etwa 110 cm auf. Sein erster Filmauftritt hatte er als der putzige Ewok "Wicket" in "Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (1983). Aufgrund des häufig immensen Maskenaufwands seiner Rollen - manchmal sogar Ganzkörpermasken - ist Warwick trotz zahlreicher Rollen und Filme den meisten Zuschauern oft unbekannt. Nur wenige kennen sein Gesicht, vielleicht als Held in "Willow"(1988).
Zusätzlich zu seiner Schauspielkarriere ist Davis auch Mitgründer einer Talentagentur, "Willowmanagement", die sich zunächst auf die Vermittlung von Darstellern zwischen 90 und 150 cm Körpergröße konzentrierte, und mittlerweile auch solche vertritt, die am anderen Ende des Spektrums liegen - nämlich eine Körpergröße von mindestens etwa 210 cm.
Pansy Parkinson – Scarlett Byrne
Scarlett Byrne ist berühmt geworden durch ihre Darstellung von Pansy Parkinson in den Harry-Potter-Filmen: "Harry Potter und der Halbblutprinz", "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil 1" und "Teil 2".
Vor ihrer Präsenz in der Harry-Potter-Welt konnte sie in kleineren Fernsehproduktionen ihre Schauspielkünste unter Beweis stellen, wie in der britischen Soap "Doctors". Darüber hinaus hatte sie Serienrollen in "Falling Skies" und "Vampire Diaries". Im August 2015 verlobte sie sich mit Cooper Hefner, dem jüngsten Sohn der Playboy-Ikone Hugh Hefner. Diese dynamische Beziehung zwischen dem US-Businessman und der britischen Schauspielerin begann 2015, gipfelte in einer Eheschließung am 4. November 2019, bei der Scarlett den Nachnamen ihres Gatten annahm.
Remus Lupin – David Thewlis
David Thewlis ist am bekanntesten für seine Rolle als Remus Lupin, der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste in der "Harry Potter"-Saga. Außerhalb der magischen Welt verkörperte er beispielsweise den zynischen irischen Großgrundbesitzer Lyons in Steven Spielbergs "Gefährten" (2011). 2022 lieh der Schauspieler in dem Animationsfilm “Maurice der Kater” dem Boss seine Stimme.
In Sachen Liebe gab es Aufs und Abs. 1992 heiratete Thewlis die Schauspielerin Sara Sugarman, doch ihre Ehe hielt nur ein Jahr. Weitere Beziehungen folgten, unter anderem mit den Schauspielerinnen Kate Hardie und Anna Friel. Aus der Beziehung mit Letzterer stammt seine 2005 geborene Tochter.
Arthur Weasley – Mark Williams
Mark Williams ist ein geschätzter britischer Schauspieler und Drehbuchautor. Er wurde in Großbritannien für Hauptrollen in den beliebten Sketch-Comedyshows "Alexei Sayle’s Stuff" (1988–1991) und "The Fast Show" (1994–1997) bekannt. In den 90er Jahren war er als humorvoller Nebendarsteller in verschiedenen Filmen wie in der Disney-Realfassung von "101 Dalmatiner" zu sehen.
Neben komischen Charakteren porträtiert Williams auch häufig die Rolle des durchschnittlichen Bürgers. Seine internationale Bekanntheit schoss durch die Darstellung des liebevollen Familienoberhauptes Arthur Weasley in den "Harry Potter"-Filmen ab dem zweiten Film 2002 in die Höhe. Zuletzt war er in einer Gastrolle in der beliebten britischen Krimiserie “Inspector Barnaby” zu sehen.
Narcissa Malfoy – Helen McCrory
Die aus London stammende Helen McCrory startete ihre Karriere in Fernsehserien und erhielt 1994 mit "Interview mit einem Vampir" ihre erste Hauptrolle in einem Spielfilm. Danach spielte sie vor allem in Kostümfilmen und Historiendramen wie "Monte Cristo" mit. Ihr Durchbruch zum Mainstream erfolgte allerdings mit ihrer Rolle in drei "Harry Potter"-Filmen.
Als Narcissa Malfoy, Mutter des blonden Hogwarts-Schülers Draco Malfoy, wurde sie 2009 in "Harry Potter und der Halbblutprinz" Teil des Fantasy-Ensembles. Auch in den beiden "Heiligtümer des Todes"-Filmen hatte sie anschließend einen Auftritt. Jenseits von Harry Potter hat Helen McCrory in zahlreichen großen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt, darunter "Penny Dreadful", "Peaky Blinders" und "His Dark Materials".
Cormac McLaggen – Freddie Stroma
Freddie Stroma ist ein renommierter englischer Schauspieler. Er ist vorrangig für die Rollen des Cormac McLaggen in den "Harry Potter"-Filmen und Adam Cromwell in der Lifetime-Serie "UnREAL" bekannt.
Er ergatterte später die Hauptrolle an der Seite von Lucy Hale in "Cinderella Story - Es war einmal ein Lied". In "Pitch Perfect" und "Pitch Perfect 2" spielte er die Rolle eines Radiomitarbeiters. 2015 erhielt er eine umfangreiche Rolle in der Lifetime-Serie "UnREAL", wo er einen britischen Junggesellen verkörperte. Zudem spielte er die Rolle des Dickon Tarly in der sechsten Staffel von "Game of Thrones".
Professor Sprout – Miriam Margolyes
Miriam Margolyes ist eine renommierte britische Theater- und Filmschauspielerin. Sie ist vor allem bekannt für ihre Darstellung der Lehrerin Professor Pomona Sprout in den Filmen "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" und "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes".
Nachdem sie ihre Karriere als Synchronsprecherin begonnen hatte, etablierte sich Miriam schnell als erfolgreiche Schauspielerin. Ihre Darstellung in Martin Scorseses Historienfilm "Zeit der Unschuld" (1993) brachte ihr 1994 den BAFTA in der Kategorie "Beste Nebendarstellerin" ein. Sie spielte zudem in Filmen wie "The Life and Death of Peter Sellers" und "Being Julia" mit. Margolyes konnte auch in einigen europäischen Gemeinschaftsproduktionen wie "Kalmans Geheimnis" (1998) gesichtet werden.
Lavender Brown – Jessie Cave
Jessie Cave ist eine talentierte Schauspielerin und vierfache Mutter. Sie erhielt eine kleine Rolle als Nixe in der Verfilmung von Cornelia Funkes Roman "Tintenherz". Im Juni 2009 wurde sie in Tom Stoppards Stück "Arkadien" am Londoner Duke of York's Theatre im West End für die Rolle der Thomasina besetzt.
Aus über 7.000 Bewerberinnen wurde Jessica für die Rolle der Lavender Brown in "Harry Potter und der Halbblutprinz" gewählt, welcher am 16. Juli 2009 in den deutschen Kinos erschien. Nachdem die Harry-Potter-Filmreihe 2011 endete, setzte Jessica ihre Schauspielkarriere erfolgreich mit Hauptrollen in Serien wie "Glue" und "Trollied" sowie Nebenrollen in LGBT-Filmen wie "Pride" (2014) und "Benjamin" (2018) fort.
Argus Filch – David Bradley
Seit 1971 als Schauspieler aktiv, trat David Bradley zu Beginn seiner Karriere im Royal National Theatre unter der Leitung von Laurence Olivier auf. Im Jahr 1991 gewann er den Laurence Olivier Theatre Award in der Kategorie „Best Actor in a Supporting Role“ für das Stück „King Lear“.
Davids umfangreiche Filmografie enthält zahlreiche Rollen in TV-Serien wie „Die Profis“ und „Für alle Fälle Fitz“. Er trat häufig in BBC-Produktionen auf, darunter in der Comedyserie "Wild West" als Jake und 1996 in der preisgekrönten Serie "Our Friends in the North". Als Filmschauspieler wirkte Bradley neben Fernsehproduktionen auch in Filmen wie „Nicholas Nickleby“ (2002) und „Hot Fuzz“ (2007) mit.
Padma Patil – Afshan Azad
Afshan Azad wurde vor allen Dingen durch ihre Darstellung von Padma Patil in den "Harry Potter" Filmen bekannt. Obwohl sie nicht weiterhin als Schauspielerin tätig war, fand Afshan Erfolg als Moderatorin, Model und Influencerin in den sozialen Medien. Auf Instagram sammelt sie treue Fans und teilt Einblicke in ihr Leben als Mutter.
Im Jahr 2021 gab Afshan bekannt, dass sie und ihr Mann Nabil Kazi, den sie 2018 geheiratet hatte, ihr erstes Kind erwarten würden. Das Baby wurde später im selben Jahr geboren. Ihre Fangemeinde hätte sie sicherlich gerne in weiteren Rollen gesehen!
Fleur Delacour – Clémence Poésy
Clémence Poésy absolvierte eine Ausbildung am Conservatoire National Supérieur d'Art Dramatique und der University of Nanterre. Nach ihrer ersten englischsprachigen Rolle in "Maria Stuart: Blut, Terror und Verrat" im Jahr 2004 wurde sie bald für die Rolle der Fleur Delacour in "Harry Potter und der Feuerkelch" besetzt. Im Jahr 2007 spielte sie eine wichtige Rolle in "Krieg und Frieden". Auch in dem für einen Oscar nominierten Film "Brügge sehen ... und sterben?" und Danny Boyles "127 Hours", der beim Toronto International Film Festival uraufgeführt wurde, hatte sie kleine Rollen.
Im Mai 2019 wurde enthüllt, dass Clémence in Christopher Nolans Film "Tenet" mitspielen würde.
Horace Slughorn – Jim Broadbent
Jim Broadbent ist einer der bedeutendsten britischen Charakterdarsteller. Seine Karriere begann auf der Bühne. Seine Theaterarbeit führte ihn zu Fernsehrollen unter Regisseuren wie Stephen Frears und Mike Newell. Sein Kinodebüt gab er 1978 in Jerzy Skolimowskis "Der Todesschrei" – ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu einer bemerkenswerten Filmkarriere.
Mit einer Reihe von Haupt- und Nebenrollen in Filmen wie "Time Bandits" (1981), "Superman IV – Die Welt am Abgrund" (1987), "Verzauberter April" (1992), "Bullets Over Broadway" (1994), "Richard III." (1995), "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" (1997), und "Topsy-Turvy – Auf den Kopf gestellt" (1999), hat Jim sich fest im Gedächtnis der Filmfans verankert.
Dolores Umbridge – Imelda Staunton
Imelda Staunton ist eine der angesehensten Theaterschauspielerinnen Englands und wurde für ihre Leistungen auf der Bühne vielfach ausgezeichnet. Seit den 1990er Jahren hat sie ihre Präsenz auf der großen Leinwand und im Fernsehen erweitert.
In Mike Leighs Drama "Vera Drake" (2004) hatte sie eine Hauptrolle. Dort spielte sie eine Hausfrau, die unentgeltlich illegale Abtreibungen durchführt. Ihr Auftritt in den erfolgreichen Verfilmungen der Harry Potter-Bücher, "Harry Potter und der Orden des Phönix" (2007) und "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 1" (2010), in der sie die verhasste Zauberlehrerin Dolores Umbridge spielte, machte sie einer jüngeren Generation bekannt.
Rufus Scrimgeour – Bill Nighy
Bill Nighys großer, internationaler Durchbruch gelang ihm erst Mitte der 50er-Jahre mit Nebenrollen in Werken wie "Underworld" und insbesondere "Tatsächlich ... Liebe" aus dem Jahr 2003.
Seine beeindruckenden Leistungen blieben auch in Hollywood nicht unbemerkt! In den folgenden Jahren bis heute war und ist Bill Nighy ein gern gesehener Gast in einer Vielzahl von Blockbusterfilmen. Unter anderem porträtierte er Slartibartfaß in "Per Anhalter durch die Galaxis", überzeugte als böser Pirat Davy Jones in "Fluch der Karibik" Teil zwei und drei und tauchte als Rufus Scrimgeour in den berühmten "Harry Potter"-Filmen auf.
Nymphadora Tonks – Natalia Tena
Natalia Tena machte im Alter von 18 Jahren ihre ersten Schauspielerfahrungen. Sie trat 2002 gemeinsam mit Hugh Grant für die Regisseure Chris und Paul Weitz in dem Film "About a Boy oder: Der Tag der toten Ente" auf, in dem sie die Rolle der Ellie spielte. Bald darauf folgten weitere Filmrollen. In der für den Oscar nominierten Komödie "Lady Henderson präsentiert" (2005) spielte sie die Revuetänzerin Peggy.
Natalia wurde vor allem durch ihre Rolle der Autorin Nymphadora Tonks in "Harry Potter und der Orden des Phönix" (2007) international bekannt. Von 2011 bis 2016 war sie auch als Osha in der preisgekrönten Fantasy-Serie "Game of Thrones" zu sehen.
Maulende Myrthe – Shirley Henderson
Shirley Henderson kann auf jahrzehntelanges Mitwirken in diversen britischen Kinoerfolgen zurückblicken, darunter "Trainspotting – Neue Helden" und die "Bridget Jones"- Filmreihe.
Im zarten Alter von 17 Jahren packte sie ihre Koffer und zog nach London, um Schauspiel an der renommierten Guildhall School of Music and Drama zu studieren.
Im neuen Jahrtausend trat sie in "Bridget Jones" als Freundin der Titelheldin auf. "Harry Potter und die Kammer des Schreckens" präsentiert sie in der Rolle der Maulenden Myrte. Zuletzt sah man sie 2015 in den Rollen der Elaine in "The Caravan" und der Imma in "Das Märchen der Märchen".
Fred Weasley – James Phelps
James Andrew Eric Phelps, bekannt als britischer Schauspieler und Zwillingsbruder von Oliver Martyn John Phelps, kam 13 Minuten nach seinem Bruder am 25. Februar 1986 in Birmingham zur Welt. James ist somit der jüngere der beiden Brüder.
Die Neigung der beiden zur Schauspielerei zeigte sich schon früh, sichtbar durch ihre gemeinsamen Theaterauftritte während ihrer Schulzeit.
2000 bewarb sich der 14-jährige James für eine Rolle im ersten "Harry Potter"-Film. Die Besetzung der Rollen von Fred und George Weasley, wobei Letzterer von seinem Bruder verkörpert wurde, markierten die ersten großen schauspielerischen Erfolge des Geschwisterpaars. Sie waren in allen acht „Harry Potter“-Filmen dabei.
Rita Kimmkorn – Miranda Richardsonz
Miranda Richardson feierte ihr Leinwanddebüt 1985 im Film "Dance with a Stranger". Zwei Jahre später war Richardson in Steven Spielbergs Filmdrama "Das Reich der Sonne" in einer bedeutenden Nebenrolle zu sehen, was ihr internationale Anerkennung einbrachte. Es folgten Hauptrollen in Filmen wie Tim Burtons "Sleepy Hollow", "Kansas City", "The Crying Game" und "Verzauberter April", wobei sie für letzteren den Golden Globe erhielt.
Das jüngere Publikum kennt Miranda vor allem durch ihre Rolle der Enthüllungsjournalistin Rita Kimmkorn aus den "Harry Potter"-Filmen. Neben ihrer Filmkarriere hat sie sich in Großbritannien auch im Fernsehen einen Namen gemacht, etwa durch ihre Darstellung von Königin Elisabeth I. in der zweiten Staffel der Serie "Blackadder".
Harry Potter – Daniel Radcliffe
Als Hauptdarsteller in "Harry Potter" wurde Daniel Radcliffe zum bekanntesten Kinderstar des neuen Jahrtausends. Radcliffe wurde mit zwölf Jahren durch die Verfilmung von Joanne K. Rowlings Erfolgsroman "Harry Potter" quasi über Nacht zum Weltstar. Zuvor hatte er bereits in einer filmischen Adaption von Charles Dickens' "David Copperfield" debütiert und in weiteren Filmen mitgespielt. Bis 2011 war er in allen acht "Harry Potter"-Filmen auf der Leinwand zu sehen.
Um sich vom Image des Zauberschülers zu emanzipieren und seine Vielseitigkeit als Schauspieler zu demonstrieren, trat Daniel Radcliffe auf den Theaterbühnen Londons auf und begeisterte sowohl Fans als auch Kritiker.
Draco Malfoy – Tom Felton
Thomas Andrew Felton begann seine Schauspielkarriere im zarten Alter von zehn Jahren mit seiner ersten Filmrolle als „Peagreen Clock“ in der Komödie „Ein Fall für die Borger“. Nur zwei Jahre später stand er gemeinsam mit Jodie Foster für das Drama „Anna und der König“ vor der Kamera.
Feltons markante Wende erfolgte mit der Verfilmung von Joanne K. Rowlings gefeierten „Harry Potter“-Büchern. Als Harrys Widersacher „Draco Malfoy“ brillierte er von 2001 bis 2011 in acht Filmen. Felton setzte seine Karriere in Produktionen wie "Planet der Affen: Prevolution" und in der ersten Staffel der TV-Serie „Murder in the First“ fort. Er konnte auch in „Männertrip“ einen Cameo-Auftritt feiern.
Molly Weasley – Julie Walters
1950 wurde Julie Mary Walters in Edgbaston geboren und strebte ursprünglich eine Karriere als Krankenschwester an. Doch die Leidenschaft fürs Schauspiel war stärker, weshalb sie ihre Ausbildung abbrach. In den 80er-Jahren begann sie mit einem fulminanten Theaterdebüt in „Educating Rita“. Ihre beeindruckende Performanz im gleichnamigen Film von 1983 bescherte ihr einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung.
Mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ 2001 trat Walters als herzensgute Hexe Molly Weasley in Joanne K. Rowlings magisches Universum ein und bezauberte das Publikum in sieben der acht Filme. Sie verzauberte auch in Rollen wie „Eddie Gray“ und „Brooklyn“, und in der „Paddington“-Filmreihe hauchte sie der resoluten Mrs. Bird Leben.
Luna Lovegood – Evanna Lynch
Evanna Lynch eroberte die Herzen der “Harry Potter”-Fans mit ihrer Darstellung der einzigartigen Luna Lovegood. Obwohl sie zu dieser Zeit noch keine formelle Schauspielausbildung genossen hatte, setzte sie sich beeindruckend gegen 15.000 andere Hopefuls durch. Evannas schauspielerische Reise endete nicht mit der „Harry Potter“-Saga.
Aber die irische Schönheit ist mehr als nur eine Schauspielerin. Sie bewies ihre Vielseitigkeit als Model und erschien 2012 auf dem Cover des „Runway“-Magazins. Darüber hinaus veröffentlichte sie ein Hörbuch mit Claire Keegans Kurzgeschichte „Foster“ und engagiert sich stark für wohltätige Organisationen. Wer kann, der kann eben.
Gregory Goyle – Josh Herdman
In der „Harry Potter“-Filmreihe spielte Josh Herdman Gregory Goyle. Bereits im Alter von sieben Jahren betrat Josh seinen Weg als Schauspieler. Auch nach dem magischen Finale der „Harry Potter“-Saga blieb Herdman dem Schauspiel treu. Er tritt regelmäßig in der TV-Serie „Marcella“ auf und hat zudem an der Seite von Taron Egerton und Jamie Foxx im Kinofilm „Robin Hood“ (2018) mitgewirkt.
In seinem persönlichen Leben ist Josh ein leidenschaftlicher Fan von Mixed Martial Arts und beteiligt sich an offiziellen Wettkämpfen. Außerdem ist er mit Jessica Worth verheiratet und das Paar hat ein gemeinsames Kind.
Peter Pettigrew – Timothy Spall
Timothy Spall trat schon in jungen Jahren auf die Schauspielbühne und widmete sich dem klassischen Theater mit Rollen in Stücken wie Othello oder Macbeth in den 70er- und 80er-Jahren. Engagements in Fernsehfilmen folgten und festigten seinen Ruf speziell in der britischen Schauspielszene.
Als die neunziger Jahre heranbrachen, erregte Timothy auch die Aufmerksamkeit Hollywoods. Fortan war er in einer Reihe von Kinoerfolgen zu sehen, von „Das Leben ist süß“ über „Intimacy“ bis hin zu „Vanilla Sky“ an der Seite von Tom Cruise. Sein charakteristisches rothaariges Aussehen eignete sich hervorragend für Märchencharaktere und zauberhafte Magier. In dem Fantasy-Film „Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse“ spielte Timothy Mr. Poe und in der Fantasy-Komödie „Verwünscht“ war er 2007 als Nathaniel, der Diener der Königin, zu sehen.
Rolanda Hooch – Zoe Wanamaker
Zoe Wanamaker wurde ausgebildet an der renommierten Central School of Speech and Drama in London und kam kurz darauf zur Royal Shakespeare Company. Für ihre Rolle in der Broadway-Produktion „Piaf“ neben Jane Lapotaire wurde sie 1981 mit einem Tony Award geehrt. Weitere Tony-Nominierungen und zwei Laurence Olivier Awards kennzeichnen ihre beeindruckende Karriere.
Seit den frühen 70er-Jahren ist Zoe häufig im britischen Film und Fernsehen zu sehen. 1990 nahm sie die Rolle der Emilia in Trevor Nunns Verfilmung von „Othello“ an. Längst als eine der führenden Schauspielerinnen ihrer Generation in England bekannt, bestätigte ihr Auftritt als Madame Hooch in „Harry Potter und der Stein der Weisen“ (2001) ihren Ruhm auch in Deutschland.
Alastor Moody – Brendan Gleeson
Brendan Gleeson gelang der internationale Durchbruch an der Seite von Mel Gibson in „Braveheart“. Brendan wurde daraufhin für Nebenrollen in großen Hollywood-Produktionen gecastet, blieb aber gleichzeitig dem europäischen Kino treu.
Kommerziellen Erfolg erzielte er in den Teilen 4, 5 und 7 der "Harry Potter"-Reihe, in denen er den einäugigen Auror Alastor "Mad-Eye" Moody verkörperte, der sowohl Kinder als auch Erwachsene begeisterte. 2009 erhielt Brendan eine Golden Globe-Nominierung für seine Rolle in „Brügge sehen ... und sterben?“ und gewann im selben Jahr seinen ersten Emmy für seine Darstellung des Winston Churchill im Fernsehfilm „Into the Storm“.
Voldemort – Ralph Fiennes
Ralph Fiennes, der Lord Voldemort in allen Harry-Potter-Filmen verkörpert, zählte bereits vor seinen Auftritten als der ultimative Bösewicht zu den Spitzenstars der Schauspielbranche.
Schon früh zeigte sich Fiennes künstlerische Begabung und so begann er im Alter von 21 Jahren seine Ausbildung an der Royal Academy of Dramatic Arts. Mit nur wenigen Rollen erarbeitete sich Fiennes den Ruf eines intensiven, charismatischen Charakterdarstellers.
Ralph Fiennes engagiert sich auch sozial: als Botschafter für UNICEF für Länder wie Indien und Rumänien. Der serbische Premierminister Ana Brnabić ehrt Fiennes gar mit der serbischen Staatsbürgerschaft. Zudem ist der Schauspieler Mitglied der kanadischen Organisation Artists Against Racism.
Olympe Maxime – Frances de la Tour
Frances de la Tour ist die Schwester des bekannten Schauspielers und Drehbuchautors Andy de la Tour. Dank ihrer eindrucksvollen Bühnenleistungen konnte Frances drei Laurence Olivier Awards einfahren. 2006 würdigte man sie in den USA mit dem Tony Award als "Beste Schauspielerin in einer Nebenrolle" für ihre Darbietung als Mrs. Lintott in der Broadway-Adaption von Alan Bennetts "The History Boys". 2007 erhielt sie sogar eine Nominierung für den British Academy Film Award für dieselbe Rolle.
Besondere internationale Bekanntheit erlangte sie durch ihre Rolle als Olympe Maxime, die französische Schulleiterin, in "Harry Potter und der Feuerkelch" aus dem Jahr 2005.